Samstag, 28. April 2007

Quiet Earth oder was tun, wenn man der letzte Mensch ist

Gestern nacht lief mal wieder Quiet Earth. Ein Experiment vernichtet fast die ganze Menschheit. Zunächst sieht man nur einen Überlebenden. Bevor er feststellt, dass er nicht der Einzige ist, nutzt er erstmal die wenigen Vorteile aus. Umzug in ein schönes großes Haus, Selbstbedienung in den Warenhäusern und so weiter. Doch was würde ich tun, wenn ich in seiner Situation wäre. Mal abgesehen davon, dass vermutlich jeder erstmal nach weiteren Überlebenden suchen würde, was er natürlich auch tat, welche Träume könnte man sich erfüllen...Einmal die Meisterschale holen und damit in die Schalke Arena fahren. Eine hoch philosophische Rede im Bundestag halten. In einem schönen großen Opernhaus ein Liedchen trällern.Freies Popcorn im freien Kino, auch wenn man den Film selbst laufen lassen muss. Kartfahren bis der Arzt kommt, aber das hat zwei Nachteile: erstens der Arzt kommt nicht, es sei denn man hat dann einen weiteren Überlebenden gefunden und zweitens man hat keine Gegner, es sei denn, der Arzt kommt.Überhaupt stellt man fest, ohne die anderen geht es nicht, total langweilig. Da hilft auch der absolute Konsumrausch ohne Bezahlung nix. Also freu ich mich, wenn der Typ vor mir wieder mal 30 statt 50 fährt und die Menschen in der Stadt so griesgrämig schauen, als hätte man gerade ihre Familie erschossen. Ohne sie ist es auch nix...
Hauptsache die Schale kommt trotzdem nach Schalke!!!!

3 Kommentare:

Schwertgosch hat gesagt…

Schalke ist da noch nicht durch ;-)
Aber ansonsten stimme ich Dir zu.

Manche Schwaben wären doch eh arm drann, wenn sie nicht täglich über Andere meckern könnten ...

anke-art hat gesagt…

Schön geschrieben, bitte mehr davon! Zum Thema Schalke muss ich ja nix mehr kommentieren, gell?

cinda-rella hat gesagt…

das mit schalke ist schade, aber in stuttgart feiern hat ja dann geld gespart. und mit dem timo das find ich immer noch fies *neid
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